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Honeyschnurz@honeyschnurz1 BeitragZitat von Honeyschnurz am 4. April 2021, 16:26 UhrHallo, ich bin neu hier und suche ein wenig verzweifelt, ein bisschen Zuspruch oder Verständnis oder Rat. Ich bin seit meiner Kindheit essgestört habe aber durch viele Therapien und stationäre Aufenthalte einen Weg gefunden, damit ich recht gut durch mein Leben komme.
Ich bin seit 4 Jahren Single und habe meine Gewohnheiten. Ich brauche sehr viel Struktur, grad was das Essen betrifft und esse ziemlich monoton, aber beinahe Alles. Dazu mache ich viel Sport und bin sehr durchtrainiert.
Ich habe nun seit langem wieder einen Menschen kennengelernt und ich habe das Gefühl es entwickelt sich in die richtige Richtung. Ich habe eine 7 jährige toxisches Beziehung hinter mir und brauchte nun lange um meine Wunden und Narben heilen zu lassen... Ich fühle mich sehr wohl bei ihm, wir unternehmen sportlich viel. Aber nun kommt langsam meine Angst wieder was das Essen betrifft. Soll ich ihm sagen, dass ich damit Probleme habe, soll ich es einfach mal auf mich zukommen lassen....ich bin 42 er ist 55 .... Ich habe einfach Angst dass ich es verkacke....dennoch die Essstörung ist Teil von mir und wird es auch bleiben, aber ich frage mich oft was ist denn normal...? Ich habe immer Angst ich muss mich rechtfertigen, für das WAS ich WIE und WANN esse....genauso liebe ich es in der Früh laufen zu gehen...mach das 6 mal die Woche von 4.30 bis 6.00... seit gut 15 Jahren...auch davor hab ich Angst, dass mir das genommen wird....Wie soll ich das Alles bewerkstelligen ???? Kann mir Jemand von euch berichten? Danke im Voraus glg
Hallo, ich bin neu hier und suche ein wenig verzweifelt, ein bisschen Zuspruch oder Verständnis oder Rat. Ich bin seit meiner Kindheit essgestört habe aber durch viele Therapien und stationäre Aufenthalte einen Weg gefunden, damit ich recht gut durch mein Leben komme.
Ich bin seit 4 Jahren Single und habe meine Gewohnheiten. Ich brauche sehr viel Struktur, grad was das Essen betrifft und esse ziemlich monoton, aber beinahe Alles. Dazu mache ich viel Sport und bin sehr durchtrainiert.
Ich habe nun seit langem wieder einen Menschen kennengelernt und ich habe das Gefühl es entwickelt sich in die richtige Richtung. Ich habe eine 7 jährige toxisches Beziehung hinter mir und brauchte nun lange um meine Wunden und Narben heilen zu lassen... Ich fühle mich sehr wohl bei ihm, wir unternehmen sportlich viel. Aber nun kommt langsam meine Angst wieder was das Essen betrifft. Soll ich ihm sagen, dass ich damit Probleme habe, soll ich es einfach mal auf mich zukommen lassen....ich bin 42 er ist 55 .... Ich habe einfach Angst dass ich es verkacke....dennoch die Essstörung ist Teil von mir und wird es auch bleiben, aber ich frage mich oft was ist denn normal...? Ich habe immer Angst ich muss mich rechtfertigen, für das WAS ich WIE und WANN esse....genauso liebe ich es in der Früh laufen zu gehen...mach das 6 mal die Woche von 4.30 bis 6.00... seit gut 15 Jahren...auch davor hab ich Angst, dass mir das genommen wird....Wie soll ich das Alles bewerkstelligen ???? Kann mir Jemand von euch berichten? Danke im Voraus glg
intakt@brigitte-l-b61 BeiträgeZitat von intakt am 7. April 2021, 12:45 UhrHallo!
Danke für Ihre Nachricht und Ihr Vertrauen.
Es ist verständlich, dass Sie Sorgen und Ängste haben, Ihre neue Beziehung mit Ihren schon langanhaltenden Gewohnheiten zu konfrontieren. Auf der anderen Seite ist eine neue Beziehung auch eine Möglichkeit, diese Gewohnheiten zu hinterfragen und auch zu lockern, um einer realen Beziehungen mehr Raum zu geben, als der inneren strengen Stimme in Ihnen.
Vertrauen ist in jeder Beziehung von großer Wichtigkeit. Es liegt jedoch an Ihnen zu entscheiden, inwieweit Sie dazu bereit sind, Ihrem neuen Freund von Ihrer Essstörung und Ihrem aktuellen Essverhalten zu erzählen.
Wichtig ist es auch, dass Sie sich nicht schlecht oder schuldig fühlen für Ihre Gewohnheiten und Ihren Tagesablauf, wenn Sie sich damit sicher fühlen. Einen anderen Menschen in sein Leben zu lassen, bedeutet auch immer eine Veränderung. Dies kann den Tagesablauf oder sonstige Gewohnheiten betreffen. Sie werden schnell merken, was für Sie möglich ist oder nicht. Versuchen Sie möglichst offen an die neue Beziehung und die Gefühle, die zwischen Ihnen entstehen, heran zu gehen.
Eine Partnerschaft ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Vor allem in der ersten Zeit testet man aus, wie gut man mit den Eigenheiten des anderen zurechtkommt und kann für sich herausfinden, inwieweit man dem anderen entgegenkommen kann oder welche persönlichen Grenzen man gerne aufrechterhalten möchte.
Lassen Sie sich für diesen Prozess Zeit und versuchen Sie sich keinen Druck aufzubauen, indem Sie glauben, Ihrem neuen Partner sofort alles erzählen zu müssen. Sie selbst müssen entscheiden, ob und wann das Vertrauen gegeben ist, um Ihrem Partner Ihre Geschichte zu erzählen.
Falls Sie Unterstützung brauchen, können Sie sich gerne jederzeit bei uns für ein Erst- oder Beratungsgespräch melden.
Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren Weg alles Gute,
Ihr intakt-Team
Hallo!
Danke für Ihre Nachricht und Ihr Vertrauen.
Es ist verständlich, dass Sie Sorgen und Ängste haben, Ihre neue Beziehung mit Ihren schon langanhaltenden Gewohnheiten zu konfrontieren. Auf der anderen Seite ist eine neue Beziehung auch eine Möglichkeit, diese Gewohnheiten zu hinterfragen und auch zu lockern, um einer realen Beziehungen mehr Raum zu geben, als der inneren strengen Stimme in Ihnen.
Vertrauen ist in jeder Beziehung von großer Wichtigkeit. Es liegt jedoch an Ihnen zu entscheiden, inwieweit Sie dazu bereit sind, Ihrem neuen Freund von Ihrer Essstörung und Ihrem aktuellen Essverhalten zu erzählen.
Wichtig ist es auch, dass Sie sich nicht schlecht oder schuldig fühlen für Ihre Gewohnheiten und Ihren Tagesablauf, wenn Sie sich damit sicher fühlen. Einen anderen Menschen in sein Leben zu lassen, bedeutet auch immer eine Veränderung. Dies kann den Tagesablauf oder sonstige Gewohnheiten betreffen. Sie werden schnell merken, was für Sie möglich ist oder nicht. Versuchen Sie möglichst offen an die neue Beziehung und die Gefühle, die zwischen Ihnen entstehen, heran zu gehen.
Eine Partnerschaft ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Vor allem in der ersten Zeit testet man aus, wie gut man mit den Eigenheiten des anderen zurechtkommt und kann für sich herausfinden, inwieweit man dem anderen entgegenkommen kann oder welche persönlichen Grenzen man gerne aufrechterhalten möchte.
Lassen Sie sich für diesen Prozess Zeit und versuchen Sie sich keinen Druck aufzubauen, indem Sie glauben, Ihrem neuen Partner sofort alles erzählen zu müssen. Sie selbst müssen entscheiden, ob und wann das Vertrauen gegeben ist, um Ihrem Partner Ihre Geschichte zu erzählen.
Falls Sie Unterstützung brauchen, können Sie sich gerne jederzeit bei uns für ein Erst- oder Beratungsgespräch melden.
Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren Weg alles Gute,
Ihr intakt-Team