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GastZitat von Gast am 5. März 2024, 21:49 UhrHallo,
meine Schwester leidet an einer schweren Magersucht. Auf Androhung mit Einschaltung eines Amtsarzt war Sie nun bis Montag 2 Wochen lang in einer stationären Behandlung. Da sie sogar in der Klinik weiter abgenommen hatte wurde ihr als „Strafe“ eine Magensonde angedroht. Daraufhin hat sie sich selbst wieder entlassen (sie ist volljährig). Eine Ambulante Betreuung ist ebenfalls nicht möglich, da sie die erforderliche BMI Grenze nicht erreicht. Sie hat es in der Vergangenheit über 3 Wochen probiert diese zu erreichen aber nicht geschafft. Daraufhin war sie eben 2 Wochen im Krankenhaus. Nach ihrer Selbstentlassung meinte sie nun dass sie es alleine weiter macht. Ihr Knochendichte ist schlecht, ihre Nieren und Leberwerte grenzwertig und sie betreibt soviel Sport wie sie noch schafft. Sie hat einen BMI von 13.3. Ich bin ratlos und frage mich was ich noch machen kann?
Hallo,
meine Schwester leidet an einer schweren Magersucht. Auf Androhung mit Einschaltung eines Amtsarzt war Sie nun bis Montag 2 Wochen lang in einer stationären Behandlung. Da sie sogar in der Klinik weiter abgenommen hatte wurde ihr als „Strafe“ eine Magensonde angedroht. Daraufhin hat sie sich selbst wieder entlassen (sie ist volljährig). Eine Ambulante Betreuung ist ebenfalls nicht möglich, da sie die erforderliche BMI Grenze nicht erreicht. Sie hat es in der Vergangenheit über 3 Wochen probiert diese zu erreichen aber nicht geschafft. Daraufhin war sie eben 2 Wochen im Krankenhaus. Nach ihrer Selbstentlassung meinte sie nun dass sie es alleine weiter macht. Ihr Knochendichte ist schlecht, ihre Nieren und Leberwerte grenzwertig und sie betreibt soviel Sport wie sie noch schafft. Sie hat einen BMI von 13.3. Ich bin ratlos und frage mich was ich noch machen kann?
GastZitat von Gast am 6. März 2024, 11:33 UhrVorab möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns wenden.
Es ist sehr verständlich, dass Sie sich Sorgen um Ihre Schwester machen. Wenn ein Familienmitglied unter einer Erkrankung leidet und man dieser Person selbst nicht helfen kann, ist dies sehr belastend. Vor allem, wenn das Familienmitglied, in Ihrem Fall Ihre Schwester, schon volljährig ist und selber Entscheidungen über die Behandlung der Erkrankung treffen kann.
Es ist daher sehr wichtig, dass Sie gut auf sich selbst achtgeben und sich Ihrer eigenen Grenzen gegenüber der Krankheit bewusst sind. Allerdings sollten Sie aber auch Ihre Schwester weiterhin liebhaben und versuchen ein Verständnis gegenüber ihrer Situation und der damit verbundenen Schwierigkeiten aufzubringen.
Vielleicht können Ihnen die zwei unten angehängten Buchempfehlungen in Ihrer oft sehr belastenden Situation weiterhelfen und neue Strategien vermitteln:
„Unterstützung für Angehörige von Menschen mit Essstörungen. Ein Leitfaden für Eltern, Geschwister, Partner und Fachpersonal.“ Von Janet Treasure, Grainne Smith und Anna Crane.
„Hunger auf Leben. Wie mir die Befreiung aus meiner Essstörung gelungen ist.“ Von Sophie Matkovits und Brigitte Lenhard-Backhaus.
Ihre Schwester kann sich natürlich jeder Zeit bei uns im intakt Therapiezentrum melden, denn diese Krankheit alleine zu überwinden ist sehr schwierig.
Herzliche Grüße,
Ihr intakt-Team
Vorab möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns wenden.
Es ist sehr verständlich, dass Sie sich Sorgen um Ihre Schwester machen. Wenn ein Familienmitglied unter einer Erkrankung leidet und man dieser Person selbst nicht helfen kann, ist dies sehr belastend. Vor allem, wenn das Familienmitglied, in Ihrem Fall Ihre Schwester, schon volljährig ist und selber Entscheidungen über die Behandlung der Erkrankung treffen kann.
Es ist daher sehr wichtig, dass Sie gut auf sich selbst achtgeben und sich Ihrer eigenen Grenzen gegenüber der Krankheit bewusst sind. Allerdings sollten Sie aber auch Ihre Schwester weiterhin liebhaben und versuchen ein Verständnis gegenüber ihrer Situation und der damit verbundenen Schwierigkeiten aufzubringen.
Vielleicht können Ihnen die zwei unten angehängten Buchempfehlungen in Ihrer oft sehr belastenden Situation weiterhelfen und neue Strategien vermitteln:
„Unterstützung für Angehörige von Menschen mit Essstörungen. Ein Leitfaden für Eltern, Geschwister, Partner und Fachpersonal.“ Von Janet Treasure, Grainne Smith und Anna Crane.
„Hunger auf Leben. Wie mir die Befreiung aus meiner Essstörung gelungen ist.“ Von Sophie Matkovits und Brigitte Lenhard-Backhaus.
Ihre Schwester kann sich natürlich jeder Zeit bei uns im intakt Therapiezentrum melden, denn diese Krankheit alleine zu überwinden ist sehr schwierig.
Herzliche Grüße,
Ihr intakt-Team