Esstörung oder nicht?

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Hallo ich bin Schneeflocke frische 52 Jahre und lebe in Graz.

Was mich hierher bringt, ist das ich mich seit einem Jahr sehr stark mit Essen beschäftige. Habe aber nur 1 Diät sprich Zuckerfrei 3 MOnate gemacht, wo ich 6kg abnahme die ich mir dann leider wieder nach weiteren 3 Monaten draufgepackt habe. Und eine Fastenkur nach Mayr 3 Wochen.

Ich bin 160cm und wiege derzeit 63kg. Mein Höchstgewicht. In meinen 20ern hatte ich immer 45kg (körperlichen Beruf als Heimpflegerin) und ab 30 hatte ich 50kg. Mit ca 48 wurde ich offiziel diagnostiziert an Psychose- dann jetzt schizo affektiv, PTSB, und Depressionen. Seitdem bekomme ich Medikamente 2 Neuroleptika und 2 Antidepressiva. Sehr niedrig zum Glück. Aber und das ist nicht lustig, seitdem habe ich immer mehr zugenommen bis jetzt zu diesem Höchststand.

Wenn man immer eher schlank war, dann ist das schwer auszuhalten. Ich war 3 Jahre in Therapie wegen obigen Erkrankungen und bin nun stabil seit Mai 2021 und wir beendeten die Therapie. Für Notfalltermine ist meine Therapuetin aber da für mich.

Mir wurde nun von aussen von anderen gesagt das sie das Gefühl haben, oder Angst das ich in eine Esstörung hineinrutsche. Ich bin vorsichtshalber zu meiner Therapeuten gegangen um mit ihr das zu besprechen. Sie meinte ich wäre schon drinnen. Und schlug einen "Pakt" vor. Das ich bis Weihnachten bis auf +-1.5kg nicht mehr zu-oder abnehme. Ich sagte erst ja. Aber zuhause und nach einem Gespräch mit einer Freundin (die zugibt das sie tatsächlich eine Esstörung hat, zuviel Gewicht) stellte ich das wieder alles in frage.

Ich bin weder magersüchtig, noch Bulimisch. Ich nehme keine Abführmittel, oder erbreche mich nicht, ich treibe keinen exzessiven Sport, nur moderate Bewegung - Spazieren gehen. Und ich esse 3 Mahlzeiten täglich.

Was sagen Sie dazu, können Sie mir raten. Ich habe grad so einen Druck, kenne das gar nicht von mir. Ich will nichts beschönigen, aber mir  auch nicht eine weitere Krankheit "umlegen".

Danke für Ihre Antworten.

Herzlichst Schneeflocke

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Liebe Schneeflocke,

Vielen Dank für Ihre Anfrage, und dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns wenden.

Der „Pakt“ Ihrer Therapeutin war sicherlich eine gute Idee und da sie Sie und Ihre Geschichte kennt, würde ich vorschlagen nochmal mit ihr über Ihren Pakt und Ihren Widerstand zu sprechen. Auch würde ich Ihnen vorschlagen zu Ihrem Hausarzt zu gehen und mit ihm von medizinischer Seite her alles abklären. Vielleicht spielt ja auch ein medizin- / biologischer Faktor mit hinein.

So dann noch Fragen offen sind, sind wir selbstverständlich für Sie da.

Alles Liebe, Ihr intakt-Therapiezentrum